Jacqueline's
Modellbauseiten: Fairchild AU-23A Peacemaker 74-2082 (Bausatz: Roden) |
Fairchild, damals Lizenznehmer der Schweizer Pilatus PC-6 Turbo Porter, erhielt in der Folge den Auftrag für die Produktion von 15 Maschinen der Version AU-23A.
1971 wurde in den USA ein Projekt gestartet, das die Entwicklung eines leichten "Gunships" für den Einsatz in Vietnam vorsah. Der US-FlugzeugherstellerBei der Erprobung unter "scharfen" Einsatzbedingungen in Vietnam stellte sich - ach, wie überraschend! - heraus, dass dieses ungepanzerte und langsame "Leichtgewicht" für die zugedachten, gefährlichen Einsätze in diesem Kriegsgebiet ungeeignet war. Das Programm wurde demzufolge Ende Juni 1972 eingestellt und die AU-23A in den USA eingemottet.
Doch schon kurz darauf wurden 14 Peacemaker reaktiviert und an die thailändische Luftwaffe übergeben, und 1976 folgte eine Nachbestellung für weitere 20 Stück. Es sind inzwischen noch immer einige Exemplare in Thailand im Einsatz, auch wenn deren Anzahl langsam schwindet.
Als Hauptbewaffnung kann die Peacemaker eine an diesem Flugzeugtypen recht martialisch aussehende, dreiläufige 20-mm-Kanone vom Typ M197 mitführen, mit der aus der linken Rumpföffnung auf Bodenziele gefeuert werden kann. An vier Aufhängepunkten unter den Flügeln können auch noch allerlei Raketen, Bomben und andere "Geschenkartikel" angehängt werden.
Die auf dieser Seite als Modell dargestellte AU-23A der Royal Thai Air Force musste am 23. März 2012 wegen eines Triebwerkschadens notlanden und wurde dabei so schwer beschädigt, dass eine Reparatur unwahrscheinlich sein dürfte.
Das Original... als es noch heil war:
![]() |
![]() |
|
---|---|---|
Foto: Jirayu Hiranyavate, via pc6.com |
Foto: Wing 5, via pc6.com |
Fragen, Bemerkungen, Geld- und Sachspenden ;-) |
|