Jacqueline's
Modellbauseiten: Mitsubishi G4M1 "Betty" 323 (Bausatz: Tamiya) |
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Am 18. April 1943 starteten 18 P-38 Lightnings von Guadalcanal aus, um einen japanischen Flugverband abzufangen, mit dem Admiral Yamamoto auf Inspektionsreise war. Man hatte einen codierten Funkspruch abgefangen, aus dem die genauen An- und Abflugdetails hervorgingen.
Die Japaner konnten nicht ahnen, dass die Alliierten zu dem Zeitpunkt den japanischen Geheimcode schon längst geknackt hatten und deshalb sehr genau wussten, wann und wo Yamamoto unterwegs sein würde.
Zwei Lightnings mussten wegen technischer Probleme unmittelbar nach dem Start umkehren, sodass noch 16 Maschinen in Richtung Einsatzgebiet flogen,
wo sie mit fast beängstigender Pünktlichkeit auf Yamamotos Verband stiessen.
Das Ziel der Mission namens "Operation Vengeance", Yamamoto als Rache für den von ihm geplanten Angriff auf Pearl Harbour zu töten, wurde erreicht. Seine Maschine, eine hier als Modell dargestellte G4M1 "Betty" stürzte auf Bougainville Island in den Dschungel, wo bis heute noch Trümmer von ihr liegen.
Die genauen Umstände, wer wen bzw. was abgeschossen hat, sorgten für jahrzehntelange Kontroversen. So behaupteten drei Piloten (Barber, Lanphier und Holmes), je mindestens eine "Betty" abgeschossen zu haben. Es waren aber im fraglichen Luftraum nur zwei Maschinen dieses Typs unterwegs. Lanphier und Barber (verstorben 1987 bzw. 2001) stritten zeitlebens darüber, wer Yamamoto erwischt hatte.
Lanphier, Holmes und Barber |
Neuesten forensischen Untersuchungen zufolge war es zweifelsfrei Rex Barber, der Yamamotos Maschine abschoss, bevor er auch die zweite, durch Holmes zuvor bereits beschädigte "Betty" vom Himmel holte.
Eine P-38, gesteuert von Lt. Raymond K. Hine, ging bei dem Einsatz verloren, lediglich eine der sechs "Zeros" von Yamamotos Jagdschutz wurde beschädigt.
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