Jacqueline's Modellbauseiten: 

Messerschmitt Bf 110 G-4
5547 / 2Z-OP
(Bausatz: Eduard)

 

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Dieser mit Radar ausgerüstete Bf 110 Nachtjäger landete am 15. März 1944 in Dübendorf, nachdem die Besatzung die Orientierung verloren hatte und deshalb über Schweizer Hoheitsgebiet geraten war.

Kurz nach der Landung im verschneiten
Dübendorf

Die Besatzung, bestehend aus dem Piloten Oberfeldwebel Treynogga sowie dem Bordfunker Unteroffizier Schwarz, wurde nach kurzer Internierung nach Deutschland repatriiert. Treynogga sollte bereits im Juni 1944 in Italien fallen.

Der Nachtjäger wurde eingehend untersucht und gelegentlich mit Schweizer Kennzeichen versehen.

Oberst Carl Högger, der Schweizer Spezialist für "fremdes" Fluggerät, absolvierte damit am 13. Oktober 1944 zwei kurze Testflüge.

Weitere Flüge gab es nicht; die aus nicht überlieferten Gründen ungewöhnlich lange Standzeit war der Maschine bestimmt nicht gut bekommen, und so blieb sie bis zu ihrer Verschrottung im Jahre 1947 am Boden.

Auf einem seltsamen Holzgerüst aufge-
bockt, vermutlich zum Testen des Radars
Drei bei Kriegsende in der Schweiz
"gestrandete" deutsche Nachtjäger:
Bf 110, Ju 88, Do 217
Ziemlich verwittert, vermutlich
kurz vor der Verschrottung

Während des Krieges gelangten noch zwei weitere Bf-110-Nachtjäger in die Schweiz: Am 6. Februar 1944 die VQ+KL, die bei Pruntrut (Porrentruy) eine Bauchlandung durchführte und am 28. April 1944 die C9+EN, die in Dübendorf landete, was eine ziemlich heftige politische Krise auslöste - und beinahe auch eine militärische.

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