Jacqueline's
Modellbauseiten: Macchi MC.205V Veltro Serie III MM92289 (Bausatz: Hasegawa) |
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Die hier dargestellte Veltro war eine der letzten produzierten Maschinen dieses Typs.
Am 4. März 1944 sollte Capitano Wilfredo Trevisini die so gut wie fabrikneue Veltro von Lonate-Pozzolo bei Varese nach Venaria bei Turin überfliegen. Trevisini entschied sich stattdessen, in die neutrale Schweiz zu fliehen. Warum er nicht im nahen Tessin einen Landeplatz suchte, sondern im viel weiter entfernten Lausanne, bleibt bis heute rätselhaft. Angeblich wollte er in die Nähe seiner dort lebenden Freundin gelangen.
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Geknickt: die Veltro nach der Landung
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Dieses Bild zeigt die MM92289 vermutlich nach ihrer Rückkehr in Italien. Zumindest ist auf dem hinteren Rumpf noch knapp eine italienische Kokarde zu erkennen, die bei der Landung in der Schweiz 1944 noch nicht drauf war. |
Beim Ausrollen nach der Landung knickte das rechte Fahrwerk ein, was zu relativ harmlosen Beschädigungen führte. Diese wurden in Emmen behoben, sodass Oberst Högger, der Schweizer Spezialist für "fremdes" Flugmaterial, am 25. Mai 1944 zu einem ersten Testflug starten konnte. Vorher wurden Schweizer Kennzeichen angebracht, wofür erstaunlicherweise keinerlei Fotobelege existieren.
Angeblich wurde geprüft, die Veltro der Flugwaffe zu überlassen, da sie den selben Motorentypen hatte wie die neu gelieferten Bf 109 G. Es wurde aber vernünftigerweise darauf verzichtet, diesen "Exoten" ins Inventar aufzunehmen.
Erst 1947 konnte die Rückgabe an Italien eingefädelt werden.
Artikel "Cockpit" Dezember 1981
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