Jacqueline's
Modellbauseiten: Curtiss Kittyhawk I AK578 / "GA-V" (Bausatz: Hasegawa) |
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Die Kittyhawk I war – wie die Nummerierung vermuten lässt – die erste von der RAF übernommene "kurznasige" P-40; die "langnasigen", leistungsschwächeren Vorgänger mit den kleineren Lufteinläufen (P-40B/C) wurden ja noch "Tomahawk" genannt. Typmässig entsprach die Kittyhawk I der P-40D; allerdings weigern sich die Briten bekanntlich seit jeher vehement und traditionsgemäss, diese eigentlich ganz praktischen US-Typenkürzel zu verwenden.
Nur 23 P-40D wurden vom US Army Air Corps übernommen, die weit grössere Stückzahl (560) erhielten die Briten. Dies war übrigens die letzte P-40-Variante, welche England noch "cash" bezahlen musste, weil die USA bei der Bestellung noch nicht im Krieg war und das Pacht- und Leihabkommen somit noch nicht zu Tragen kommen konnte.
Die auf dieser Seite als Modell dargestellte Maschine trägt das typische "Sharkmouth" der 112 Squadron der Royal Air Force. Sie wurde im Jahr 1942 von Neville Duke (1922 - 2007) in Libyen geflogen. |
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Typisches Bild einer Kittyhawk in
Nordafrika. Der Kollege auf dem
Flügel
sitzt nicht zum Vergnügen da:
Er dient dem
Piloten beim Rollen am
Boden
als "Wegweiser". |
Die ersten 20 für die RAF gebauten Kittyhawk I hatten nur vier MGs in den Flügeln eingebaut - so wie das hier dargestellte Exemplar. Alle anderen P-40 dieser - und der meisten späteren - Baureihen hatten standardmässig sechs MGs eingebaut.
Duke sollte bis 1944 insgesamt 27 Abschüsse erzielen, davon immerhin acht mit Tomahawks und Kittyhawks, alle anderen mit Spitfires. Nach Beendigung seiner Militärdienstzeit trat er im Januar 1945 eine Stelle als Testpilot bei Hawker an. Ab 1951 wurde er dort Chef-Testpilot und war u.a. massgeblich an der Entwicklung der legendären Hawker Hunter beteiligt.
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