Der 23. März 1991 war ein ausgesprochen trüber Samstag. Einer von denen, an dem ich normalerweise kaum aus dem Bett gekrochen wäre - geschweige denn wertvolles Kodachrome-64-Filmmaterial veschwendet hätte. Rückblickend war es trotzdem die richtige Entscheidung, quer durch die Schweiz nach Sion im Wallis zu fahren, denn so eine Ansammlung an de Havilland Vampires würde es danach weltweit niemals mehr geben.
28 der liebevoll "Vämpi-Trainer" genannten Vampire T.55 wurden - nach jahrzehntelangem Dienst bei der Schweizer Flugwaffe - an diesem Tag versteigert. Die teuerste kam für um die 40'000 Franken unter den Hammer.
Viele dieser "Vämpis" sind heute in aller Welt noch flugfähig und bereichern die Airshow-Szenen mit ihrem charakteristischen Triebwerksgeheule oder stehen sogar für Rundflüge zur Verfügung.
(alle Fotos Copyright Jacqueline Fischer)